Fast ein Jahr ist es nun schon her, dass wir mitten im tiefsten Winter den Wintermarkt in Jokkmokk besuchten. Wir waren im Februar 2012 an zwei Tagen vor Ort: Hier geht es zunächst um den Besuch auf dem Historischen Markt.

Der Historische Markt ist wirklich… klein. Also wirklich überraschend klein. Es gibt nur wenige Stände, in nicht allzu langer Zeit hat man gefühlt alles gesehen. Doch die Schönheit offenbart sich besonders dann, wenn man eben nicht an allen Ständen vorbei hetzt, sondern sich intensiv Zeit nimmt. Was zugegeben bei -30 Grad nicht immer ganz leicht fällt. Wir sind nicht sicher: Entweder, der Historische Markt ist generell nicht stark besucht, oder aber viele Besucher wurden von der Kälte abgeschreckt. Wir jedenfalls haben viel Platz und Zeit zum Besichtigen und Fotografieren.

Hier geht es nicht darum, einfach nur Waren anzubieten. Hier soll das Marktgeschehen so präsentiert werden, wie es vor 400 Jahren ausgesehen haben mag. Und so bieten die Händler traditionelle Lebensmittel, Kunsthandwerk und Rentierfelle an. Es ist kein Rummel – es ist eine ruhige Kulturpflege. Es wird musiziert, am Lagerfeuer gesessen und versucht, sich warm zu halten. Es ist einfach schön und ruhig. Bevor der große Trubel des großen Wintermarktes startet, lohnen sich diese ersten Tage für einen Besuch.

Neben der offiziellen Homepage zum Wintermarkt gibt es auch eine kleinere Webpräsenz, die sich speziell mit den Historischen Markt beschäftigt:

http://www.historiskamarknaden.se