Tag 5 – Alftavatn

Tja, so kommt man zu einem unfreiwilligen Pausen und Regenerationstag. Wir sitzen im Sturm in Alftavatn fest. Der Aufstieg nach Hrafntinnusker erscheint uns wenig sinnvoll, auch der Hüttenwart rät uns davon ab. Draußen herrscht sehr starker sind und Dauerregen. Wir beschließen nach langer Beratung also, das schlechte Wetter auszusitzen.

Meine Aktivitäten beschränken sich auf zwei Gänge zum Toilettenhäuschen, wobei ich beim zweiten Mal nur mit äußerster Kraftanstrengung gegen den Wind ankomme.  Ansonsten wird viel geschlafen, gedöst – und gegessen. BP5-Brei und ein „Süßer Moment“ sollen uns aufmuntern.

Meinen Rücken bekommt das viele Liegen gar nicht. Wir können uns ja auch nicht wirklich viel bewegen.

Das Zelt steht nicht optimal im Zelt, so dass meine Zeltseite ziemlich feucht ist. Wir hoffen auf besseres Wetter morgen, aber die Vorhersage stimmt nicht zuversichtlich. Jetzt zum Abend kommt zusätzlich zu Regen und Sturm tatsächlich die Sonne raus – verrückt!

Der ab heute laut Fahrplan eingeplante Bus rettet uns natürlich nicht aus unserer Misere. Die Straßen sind noch nicht befahrbar.

Die eigenartige Szenerie wird von einem einzelnen „bekloppten“ Vogel komplettiert, der uns immer mal wieder mit seinem Gesang beglückt.