Google Streetview für die Wildnis

Google hat vor einigen Tagen die Erweiterung von Google-Maps-Features bekanntgegeben. Unter anderem geht es um Streetview-Trekker:

http://googleblog.blogspot.ch/2012/06/never-ending-quest-for-perfect-map.html

Finde ich das gut? Nein, wirklich nicht. Ist nicht das Schöne am Wandern, dass man in Gebiete vorstößt, zu denen eben nicht jeder so ohne weiteres Zugang hat? Dass man Situationen erlebt, die man nicht immer ganz so genau voraussehen kann? Ich kann mir schon vorstellen, dass ich nach einer Wanderung mal Wege mittels Streetview zum Träumen nachvollziehen würde. Aber irgendwie wird für mein ein Teil der Einsamkeit und Urspünglichkeit reduziert, wenn ich alle Gebiete von der Couch aus über den Webbrowser einsehen kann.

Matti von Jokkmokkguiderna, mit dem wir unsere Hundeschlittentour durchgeführt haben, hat uns folgendes erzählt: Es gab (gibt?) wohl grobe Pläne, auf dem Skierffe und an anderen einsamen Orten eine Webcam zu installieren. Guides sollen mit GPS-Empfängern versehen und auf interaktiven Karten gesichtet werden können. So sehr ich auch technikbegeistert bin: Ich hoffe, dass uns gewisse Gebiete in ihrer Ursprünglichkeit erhalten bleiben.